Er macht sich rar, wird vielleicht auch deshalb so gern als aromatisches Highlight für Kuchen, Desserts und Chutneys verwendet. Nur vier Monate im Jahr kommen Sie in den Genuss frischen, regionalen Rhabarbers. Kosten Sie das süß-saure Aroma voll aus mithilfe unserer Rhabarber-Rezepte.
Die Hauptrolle spielt das Aroma. Fruchtig-säuerlich ist es und verleiht dem Rhabarber damit ein geschmackliches Alleinstellungsmerkmal. Haben Sie die langen, grün bis rot gefärbten Stangen in Kuchen, Desserts oder Tartes verarbeitet, schmecken Sie es auch. Zum Glück. Denn Rhabarber-Rezepte schenken vielseitigen Genuss. Ob als Rhabarberkuchen, Chutney, Erdbeer-Rhabarber-Tiramisu oder cremiges Dessert: Mit seinem säuerlichen Geschmack hat das Stangengemüse viele Liebhaber. Gemüse? Ja, richtig gelesen! Wie Spargel, Stangensellerie und Fenchel gehört Rhabarber zur Gruppe der Stängelgemüse, wird meist für süße Speisen verwendet und in der Küche daher wie Obst behandelt. Hier bekommen Sie hilfreiche Tipps, wie Sie Rhabarber richtig zubereiten, und tolle Anregungen, was sich alles aus den säuerlich-süßen Stängeln machen lässt.
Die Optionen der Verarbeitung von Rhabarber sind vielfältig. Besonders gut eignet er sich jedoch für Kuchen – probieren Sie unser Rezept für saftigen Rhabarber-Mohnkuchen aus –, eine Rhabarber-Tarte oder Pies. Der Grund: Rhabarber zieht beim Garen viel Flüssigkeit, was Rhabarberkuchen wiederum besonders saftig macht. Zudem müssen Sie das Gemüse vor dem Backen nicht erst einkochen: einfach die Stangen putzen oder schälen, in Stücke schneiden und den Rhabarberkuchen damit belegen. Bestreut mit süßen Zimtstreuseln, Hagelzucker oder Kokosflocken können Sie das Gebäck geschmacklich noch toppen. Auch eine Haube aus süßem Eischnee wie in unserem Baiserkuchen-Rezept ist geschmacklich wie optisch ein Gewinn. Eine weitere leckere Option ist unser Rhabarber-Ananas-Gratin.
Besonders gern wird das Stangengemüse als Basis für Rhabarber-Rezepte wie Fruchtaufstriche, Chutneys und Kompott verwendet. Süßes Obst wie Melonen, Pfirsiche oder Bananen harmonieren nicht nur geschmacklich mit Rhabarber, durch den enthaltenen Fruchtzucker müssen Sie außerdem weniger nachsüßen. In pikanten Chutneys schmeckt Rhabarber beispielsweise mit Rosinen, Ingwer und Zwiebeln. Je nach Zubereitung passen süß-saure Rhabarberchutneys auch zu Käse.
Im Sommer ist neben der durststillenden Rhabarberschorle mit Rhabarbersirup vor allem Rhabarberkompott ein Genuss: Sie können ihn mit Vanillesauce oder einem Klecks Sahne kalt genießen oder zu süßen Desserts als säuerlich-fruchtigen Gegenspieler servieren. Als leichtes alkoholisches Sommergetränk schmeckt auch unser Rhabarber-Holunder-Spritz erfrischend lecker.
Kochen Sie Rhabarber frisch, schneiden Sie die Blattreste und den unteren harten Teil ab. Anschließend bei dickerem oder älterem Rhabarber die äußeren festen Fasern abziehen oder schälen, die Stangen in ca. 3 cm lange Stücke schneiden und den Rhabarber etwa 10 Minuten gar kochen. Er ist fertig, wenn die Stücke faserig auseinander fallen. Erst jetzt nach Geschmack Zucker hinzugeben.
Tipp: Wenn Sie mit Ihrem Speiseplan ganz im Trend liegen möchten, probieren Sie am besten unsere modernen Rezepte.