Willkommen im meist wärmsten Monat des Jahres! Bei der Hitze braucht der Körper leichte, aber nährstoffreiche Kost. Wie gut, dass Auberginen, Spitzpaprika, Erbsen und Bohnen im Moment Saison haben.
Auberginen sind, wie Tomaten, Nachtschattengewächse und ebenso wie ihre roten Schwestern gut geeignet für mediterrane Gerichte. Sie eignen sich, wegen ihres festen Fleisches, auch wunderbar als Grillgemüse. Die heutige Aubergine hat ein mildes Aroma, ihre frühere Bitterkeit hat sie durch gezielte Zucht abgelegt. Ihre Handhabung in der Küche ist vielseitig aber nicht ohne manche Tücke. Das Fruchtfleisch verfräbt sich einige Zeit nach dem Schneiden braun. Wenige Spritzer Zitrone verhindern das. Wenn Sie die Aubergine, in Scheiben oder in Würfeln nur kurz kochen möchten, salzen Sie diese vorab. Das sorgt für eine appetitliche Konsistenz. Als Rohkost sollten Sie die Aubergine allerdings nicht genießen, das kann zu Übelkeit führen.
Unter grünen Bohnen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Bohnenarten, unterteilt in Stangen- und Buschbohnen. Zu den beliebtesten gehören Prinzess- oder Brechbohnen. Bohnen enthalten als Hülsenfrüchte wichtige Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und länger satt machen. Bohnen sollten allerdings vor Verzehr immer gekocht werden, da Sie sonst zu Magenproblemen führen können. Blanchieren Sie die Bohnen vor dem Kochen, dann bleibt das kräftige Grün erhalten. Wer übrigens die windigen Nebeneffekte der Bohne vermeiden möchte, der kann die Bohnen vor dem Kochen für einige Zeit im Wasser einlegen. Das geht allerdings auch zu Lasten des sonst sehr reichen Nährstoffkontos der Hülsenfrüchte. Sie sind reich an B-Vitaminen und Mineralstoffen. Ein wenig Olivenöl über den gekochten Bohnen erleichtert die Nährstoffaufnahme und verstärkt das Aroma der Bohnen.
Erbsen gehören zu den beliebtesten Hülsenfrüchten hierzulande. Sie eigenen sich sowohl als Beilage zu herzhaften Fleischgerichten, in deftigen Suppen oder in frischen Salaten. Dabei schmecken Sie zart und süß - besonders frische Erbsen haben ein ausgesprochen feines Aroma. Daher sollten Sie zur kurzen Erbsensaison Konserven und Tiefkühlbeutel links liegen lassen und zu frischen Erbsen greifen. Aber nicht nur Ihr Geschmack überzeugt. Die runden Erbsen sind bis zum Bersten voll mit Proteinen und daher nicht nur für Vegetarier eine gute Eiweißquelle. Kleiner Fakt für Figurbewusste: 100 g Erbsen enthalten rund 80 Kalorien.
Der offensichtliche Unterschied einer Spitzpaprika zu einer gewöhnlichen Paprika ist natürlich die Form. Jedoch auch im Geschmack unterscheiden sich beide Sorten: Spitzpaprikas sind milder. So eigenen sie sich sehr gut roh in knackigen Sommersalaten. Besonders gern werden die spitzen Paprikas auch aufgeschnitten und gefüllt - mit Reis, Hackfleisch oder Couscous - und anschließend auf dem Grill oder im Ofen gegart. Auch ohne Füllung machen Spitzpaprikas auf dem Grill eine gute Figur: Kurz mit Olivenöl einreiben und dann von allen Seiten grillen. Probieren Sie die Spitzpaprika doch mal als knackige Gemüseschicht in Aufläufen.