Wer die Umwelt schützen möchte, muss unsere Ressourcen schätzen. Um sie zu bewahren, bedarf es eines effizienteren Ressourcenmanagements. Dabei muss mit den Ökosystemen sehr achtsam umgegangen werden. Deshalb setzen wir auf nachhaltigere Verpackungsgestaltung und Ressourcenschonung bei Produkten.
Klingt echt schräg, aber stimmt. Was dahinter steckt, erklärt Cedric von Doktor Whatson in dieser Folge von What the Fact?! By EDEKA – dem neuen Wissenschaftsformat - mit knackigen Fakten zu mehr Lebensmittelwertschätzung und weniger Verschwendung.
Soja und Palmöl zählen zu den wichtigsten Rohstoffen der Welt. Sojabohnen finden insbesondere als Futtermittel in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung Verwendung, Palmöl dagegen wird für unterschiedlichste Bereiche genutzt – von der Kosmetik- über die Lebensmittelindustrie bis hin zum Einsatz für Bio-Kraftstoffe. Das Problem dabei: Zwar handelt es sich um nachwachsende Rohstoffe, doch die rasant steigende Nachfrage erschwert den Ressourcenschutz. Regenwälder werden abgeholzt, bedrohte Pflanzen und Tiere verlieren ihre Lebensräume, es kommt zu Konflikten um Landnutzungsrechte– um nur einige Beispiele zu nennen. EDEKA unterstützt deshalb gemeinsam mit WWF einen nachhaltigeren Futtermitteleinsatz und eine nachhaltigere Verwendung von Palmöl.
Umwelt- und Ressourcenschutz gelingt, wenn kurze Transportwege und die Unterstützung für Bio-Landwirte in Ihrer Region Hand in Hand gehen. Denn regionale und saisonale Bio-Lebensmittel ermöglichen all das – und sind aus diesem Grund fester Bestandteil unserer Obst- und Gemüseabteilung bei EDEKA. Mit unserem praktischen Saisonkalender erkennen Sie außerdem schnell saisonales Obst und Gemüse.
Verpackungen sind allgegenwärtig, haben viele nützliche und notwendige Funktionen und erfüllen oftmals einen erforderlichen Zweck. Dennoch gebrauchen wir zu viele Verpackungen und die Menge der zu entsorgenden Verpackungsabfälle steigt weiter an. Weltweit landen immer mehr Abfälle in der Umwelt und bedrohen den Lebensraum von Tieren und Pflanzen, auch in den Ozeanen. EDEKA und WWF arbeiten im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft daran, den ökologischen Fußabdruck von EDEKA auch im Verpackungsbereich ihrer Eigenmarken zu reduzieren.
Ressourcenschutz bedeutet auch, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Aus diesem Grund zählen umweltfreundliche Verpackungen zu einem wichtigen Baustein für mehr Nachhaltigkeit. Unsere Eigenmarken stehen auf dem Prüfstand. Oberste Priorität ist dabei die Verpackungsvermeidung. Sofern dies nicht möglich ist, ist das Ziel eine effiziente Ressourcenverwendung, der sinnvolle Einsatz von Recyclingmaterial und recyclinggerechtes Design sowie die Wiederverwendung,
Ob Mehrwegnetze als wiederverwendbare Obst- und Gemüsebeutel im EDEKA-Markt, Papier-Verpackungen aus zertifizierter Herkunft oder Einkaufstaschen aus haltbaren Materialien als treue, langjährige Einkaufsbegleiter oder moderne Laser-Technik, um Obst und Gemüse zu kennzeichnen und ohne Verpackungen anzubieten. Es gibt viele Wege, Verpackungen zu vermeiden oder zu reduzieren: für uns als Unternehmen oder für Sie als Verbraucher: Viele Obst- und Gemüse-Sorten werden beispielsweise bereits unverpackt angeboten. Kaufen Sie loses Obst und Gemüse, achten Sie auf die Wiederverwendung eigener Tragetaschen oder Mehrwegnetze und trennen und entsorgen Sie Verpackungen richtig – und holen Sie sich einfache Tipps und Ideen rund um Upcycling und nachhaltigeres Handeln im Alltag.
Bereits Anfang 2019 führte EDEKA einen Recyclingwegweiser auf den Eigenmarkenverpackungen ein, welcher zunehmend Verwendung findet. Unter dem Titel „Trennen für die Umwelt“ soll Kunden eine Hilfestellung bei der umweltfreundlichen Trennung und Entsorgung von Verpackungen gegeben werden. Der Recyclingwegweiser ist in Form eines leicht verständlichen, farbigen Piktogramms auf immer mehr EDEKA-Eigenmarken zu finden.
Ob Fleisch, Getreide oder Öl – auch hierbei handelt es sich um wertvolle Rohstoffe, die zu Lebensmitteln weiterverarbeitet werden. Schmeißen wir zu viel weg oder wissen mit Essensresten nichts anzufangen, verhindern wir eine mögliche Wiederverwertung. Wertvolle Ressourcen, die für die Herstellung verbraucht wurden, sind dann umsonst verloren. Dabei ist es mit einigen Kniffen ganz einfach, zum Beispiel mit Resten zu kochen und auf eine Resteverwertung zu achten. Mit unserer Resteküche geben wir Ihnen wertvolle Inspirationen mit auf den Weg – für weniger Verschwendung und mehr Kreativität. Überschüssige Lebensmittel lassen sich außerdem tauschen – hier gibt es viele Angebote und Beispiele für Sharing Economy.
Als größter Fischhändler in Deutschland mit einem breitgefächerten Angebot von der Frischetheke über Tiefkühlprodukte bis zu Konserven-Waren sehen wir das Thema der nachhaltigen Fischerei als eine wichtige Mammutaufgabe an. Bei EDEKA sind wir uns dieser großen Verantwortung für das wertvolle Ökosystem unserer Meere bewusst. Deshalb führen wir zum Beispiel Produkte mit dem MSC-Siegel, das für verantwortungsvollere Fischerei steht. Neben dem Schutz der Bestände und Lebensräume macht sich das sogenannte “Marine Stewardship Council” ebenso für die Artenvielfalt der Meeresbewohner stark.
Darüber hinaus zählt EDEKA gemeinsam mit dem WWF zu einem bedeutenden Partner für nachhaltigere Fischerei und nachhaltigere Fangmethoden – und ist hier aktiv im Kampf für den Schutz bedrohter Arten wie zum Beispiel dem Hai oder dem Rochen. Sie möchten mehr über unsere Kooperation mit dem WWF erfahren und wissen, wie wir den ökologischen Fußabdruck reduzieren? Hier verraten wir Ihnen noch mehr über unsere Projekte und Themenschwerpunkte für mehr Nachhaltigkeit. Und unsere Erfolge vom Fischfang über nachhaltiges Palmöl bis hin zu unseren EDEKA Bio-Eigenmarken haben wir Ihnen in unseren Meilensteinen zusammengefasst.