Mit viel Käse – so schmecken zahlreiche Gerichte einfach am besten. Dank der unzähligen Käsesorten mit verschiedensten Aromen und Konsistenzen lässt sich das Milchprodukt beim Kochen und Backen sehr kreativ einsetzen.
Beim Kochen und Backen lassen sich die einzelnen Käsesorten vielfältig einsetzen. In einem herbstlichen Salat mit Käse sorgt der salzige Feta für die würzige Eiweißkomponente, als herzhafte Nachspeise schließt eine feine Käseauswahl mit Camembert, Gorgonzola, Ziegenkäse, Gouda, Roquefort & Co. den Magen.
Käse fehlt auf keinem Buffet, lässt sich als mundgerechtes Fingerfood reichen und ist aus Quesadillas, in Omelettes und auf der Pizza nicht wegzudenken. Nudeln mit Käsesauce oder Allgäuer Käsespätzle aus der Pfanne gehören zu den Pasta-Klassikern. Und natürlich schmecken Aufläufe mit Gemüse und Fleisch durch die knusprige Käsedecke erst so richtig gut und auch bei einem Nudelauflauf darf der krosse Abschluss nicht fehlen. In unserem mediterranen Gemüse-Nudelauflauf mit Huhn steckt sogar doppelt Käse drin, da der Nudelmischung noch vor dem Gratinieren frischer Mozzarella beigefügt wird. Trotzdem ist dieses Gericht vergleichsweise leicht und schmeckt besonders gut in den warmen Frühlings- und Sommermonaten.
Das Kochen und Backen mit Käse beschränkt sich nicht nur auf Herzhaftes, sondern umfasst auch verführerische Backwaren. Der cremige Charakter von Frischkäsesorten wie Quark macht Käsekuchen in Verbindung mit Zucker und Eiern so unwiderstehlich.
Als weitere Süßspeisen mit Käse empfehlen sich Quarkbällchen, Frischkäsekekse und Topfenstrudel. Cremiger Mascarpone wird bei der Zubereitung von Tiramisu nach Original-Rezept verwendet und aus Ricotta lassen sich ebenfalls leckere Desserts-Cremes und Mousses zaubern.
Wenn Sie Ihre Saucen und Dips gerne selber machen, sorgt Käse für Würze und Cremigkeit. In der Käsesauce für die Nachos kommt Schmelzkäse zum Einsatz, Pasta schmeckt mit geschmolzenem Gorgonzola köstlich. Ein Frischkäse-Dip passt perfekt zu Rohkost, Fleisch und Brot. Und alle lieben diese leckere Avocadocreme mit Frischkäse.
Bei den Suppen sind die Variationsmöglichkeiten ebenfalls vielfältig. Eine beliebte Variante ist die Kombination von Gouda und Weißwein wie in unserem Rezept für Käsesuppe mit Riesling. Ohne Alkohol, dafür mit viel Hackfleisch kochen Sie in 30 Minuten unsere herzhafte Pizzasuppe.
Was zunächst unvereinbar klingt, ist durchaus machbar. Als Käse-Rezepte für Menschen mit Laktoseintoleranz empfehlen wir solche, in denen von Natur aus laktosearme und -freie Sorten auf der Zutatenliste stehen. Dazu zählen zum Beispiel lang gereifte Hartkäsesorten wie Bergkäse und Emmentaler, aber auch Käse-Arten wie Feta, Mozzarella und Ricotta. Veganer greifen auf pflanzliche Ersatzprodukte aus Soja, Hefeflocken, Tofu oder Cashewnüssen zurück.
Weniger ist mehr: Kaufen Sie Käse von der Käsetheke nur für maximal 5-6 Tage ein. Käse gehört in den Kühlschrank, und zwar – Überraschung! - am besten ins Gemüsefach. Denn hier herrschen 7-9 Grad, eine Temperatur, die fast alle Käse vertragen. Neuere Kühlschränke haben ein Extra-Fach für Käse und Wurst, dieses eignet sich natürlich auch prima. Um zu vermeiden, dass der Käse einen Fremdgeruch annimmt, lagern Sie diesen am besten gut eingewickelt in Wachspapier, und zwar jede Sorte für sich. So trocknet er nicht aus, kann aber dennoch atmen. Alternativen: Käseglocke, Kunststoffdosen oder perforierte Alufolie. Käse aus dem Kühlregal lagern Sie am besten in der Originalverpackung, die nach dem Öffnen sorgfältig wieder verschlossen wird. Damit das Aroma voll zur Geltung kommt, nehmen Sie den Leckerbissen etwa 30 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank. Ein sauberes Messer beim Schneiden verlängert die Haltbarkeit. Lässt sich Käse einfrieren? Nun ja, bedingt, denn durch die extreme Kälte wird der Reifeprozess unterbrochen, der Käse verliert an Geschmack. Am ehesten eignen sich fette Käsesorten zum Einfrieren, jedoch sollten Sie auch diese spätestens nach einem Monat verbrauchen.